Sonderausstellung
Leben auf dem Land im 1800. Jahrhundert
Was bedeutete es, in einer Zeit ohne Elektrizität, Sozialhilfe und moderne Gesundheitsversorgung geboren, geheiratet und begraben zu werden?
Im Freilichtmuseum „De Gamle Huse“ können Sie die großen Ereignisse des Lebens auf dem Land im 1800. Jahrhundert verfolgen – in den eigenen vier Wänden, im Kreis der Gemeinschaft und in einer Zeit voller Traditionen.
Spüren Sie den Rhythmus der Zeit, in dem die Übergänge des Lebens deutlich erkennbar waren – und eng mit Glauben, Tradition und Nachbarschaft verbunden waren. Folgen Sie dem roten Faden und werden Sie Teil des Landlebens. Betreten Sie die alten Häuser und erleben Sie vier prägende Ereignisse, die zum nächsten Lebensabschnitt führten.
Die Geburt
In „Ane Huggemands Haus“ betreten Sie das kleine Haus kurz nach der Geburt des neuen Babys der unverheirateten Frau. Die Hebamme berät die junge Mutter gut, doch trotz der großen Fürsorge gibt es auch viele Bedenken hinsichtlich der gesellschaftlichen Wahrnehmung ihrer Situation.

Die Ehe
Im Falstergården können Sie etwas über Liebe, Pflicht und Erwartungen im Zusammenhang mit Hochzeiten und Zusammenleben erfahren.
Die Hochzeit war sowohl ein Fest als auch eine praktische Vereinbarung, und sowohl Omen als auch überlieferte Rituale spielten eine wichtige Rolle für die Zukunft der neuen Familie.

Tod
In der Schule begegnet man dem Tod wie damals – mit Totenwache, Leichentuch und stiller Trauer. Kinder wurden oft schon früh mit dem Tod konfrontiert und Beerdigungen waren sowohl ein Familienereignis als auch eine gemeinsame Aufgabe der örtlichen Gemeinschaft.
